Freitag, 3. August 2012

Weg damit!


In der Kategorie "Weg damit!" dokumentiere ich, was ich täglich so ausmiste. Los geht's!

Heute ging es nach längerem Grübeln ein paar kleinen Gegenständen an den Kragen:

Ein mal einer Karte, die einem Glück bringen soll, und die meine kleinste Schwester mir mal gegeben hat. Ich habe mittlerweile eine ganze Sammlung davon und habe mich für eine davon entschieden, die ich stellvertretend für die anderen immer im Portemonnaie habe.

Dann einem rot-braunen Schlüsselanhänger aus einer Cashew-Frucht (was es nicht alles gibt!), den meine Mutter mir aus Brasilien mitgebracht hat. Er ging nach ungefähr fünf Tagen kaputt und hat seitdem in einer Schublade gelegen.

Das rosafarbene Teil ist ebenfalls ein Schüsselanhänger. Das Ding hat mal bei Esprit 12,95 Euro gekostet, wenn ich mich nicht irre! Ich fand's einfach schön. Es soll dafür gut sein, dass man es auseinanderbauen und dann als Haken benutzen kann. Allerdings brauche ich im Alltag so wenig rosafarbene Haken ... und dann war das Ding auch bald kaputt.

Das weiße Teil mit dem Gesicht war ebenfalls für einen Schlüssel. Es sollte eine tolle und gleichzeitig lustige Hülle für eckige Schlüssel sein. Als ich damit zum ersten Mal unsere Tür aufschließen wollte, hakte das Teil und ich habe damit den ganzen Schlüssel verdreht - das war dann weder toll noch lustig.

Komischerweise hängt man an den Sachen so sehr! Aber jetzt sind sie weg, und ich vermute, ich werde nichts davon vermissen - so war es bisher jedenfalls immer.

Wenn man sich ein mal den Ruck gibt und die Sachen ausmistet, geht es einem direkt überraschend besser. Und man findet direkt eine ganz neue Freiheit wieder - man sagt sich von Altem und Ungenutztem los und fängt jeden Tag, jede Stunde und jede Sekunde wieder von Neuem an. Je weniger Zeug man hat, desto unbelasteter geht man in den nächsten Tag. Ich merke einfach, dass mich viel öfter die Muse küsst, wenn ich ausbreche in die Freiheit und Einfachheit einer aufgeräumten und entrümpelten Wohnung.

Und es macht einfach Spaß, alten Ballast abzuwerfen! Und wenn es noch keinen Spaß macht, ist das vielleicht ein Zeichen, dass man die Sache noch braucht - jedenfalls noch für eine Weile.

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